Ausstellung im Rathaus Pocking 2012
Roggenfeld 2010 in 2012
Ausstellung vom 8. bis 26. Oktober 2012 .
Nach 2 Jahren kam das Projekt an seinem Ausgangsort zurück: der Stadt Pocking, wo es vom 8. bis 26. Oktober 2012 im Atrium des Rathauses ausgestellt war. Es waren Fotografien von Stefanie Berger aus dem Projekt und einzelne Objekte von Monika Höchtl zu sehen.
An der Eingangtüre fanden sich erste Hinweise auf die Ausstellung. Links war ein Foto aus der Erntezeit und in der Tür das Plakat zur Ausstellung sichtbar.
Rechts war das Objekt „Erntefrucht“ durch das Fenster erkennbar.
Auf dem Treppenaufgang im Eingangsbereich waren Fotoreihen aus den Ernteaktionstagen links und rechts neben der Treppe platziert.
Nach dem Ausstellungskonzept sollten sich die Dinge möglichst natürlich in ihre neue Umgebung einfügen. Sie waren spielerisch im Raum verteilt und nutzen örtliche Gegebenheiten, wie das Bürgerinfomationsrondell, wo kleinere Fotos rundum collagenhaft mit Magneten angepinnt waren.
So waren auch die einstigen Wegweiser zum Roggenfeld vor dem Kfz-Schilder-Verkaufstelle zu einem eigenständigen Raumobjekt aufeinandergetürmt und verwiesen auf die im Raum verteilten Kunstschauplätze.
Nur die Hauptwerke waren, wie bei anderen Ausstellung im Rathaus, zentral im Raum auf weiße Stellwände gehängt.
Auf der Wartebank waren für die Bürger Bücher zum Thema Kunst und Landwirtschaft hinterlegt. Gegenüber auf der Stellwand konnten die Wartenden das Hauptbild der Ausstellung betrachten. Links und rechts neben dem Bild hingen laminierte Abbildungen von Getreidepuppen aus früherer und heutiger Zeit.
Zum Zeitvertreib war auf einem Stehtisch ein Memoriespiel mit Traktoren bereit gestellt.
Stefanie Berger hatte in einer eigenen Abteilung Gelegenheit Bilder ihrer Wahl zu präsentieren. Sie stellte drei großformatige Fotoleinwände mit Ährenmotiven auf, die sich aus vielen kleinen Einzelbildern aus dem Projekt mosaikhaft zusammensetzen.
In einer Raumnische neben den eigentlichen Rathauseingang befand sich ein Roggenstrauß mit gelben und grünen Strohhalmen an den Halmenden.
In den Fenstersegmenten hingen Abbildungen von drei Objekten aus Roggenhalmen.
An unteren Seiteneingang ergab sich eine weitere Dreierkonstellation.
Das Foto der Halmenden erzeugte Korrespondenzen zu den links von ihm vorhandenen Fenstersegmeneten, eines mit einer auf das Fenster geklebten schwarzen Schwalbe und einem das den Blick nach draußen zu einer Betonsäule freigab.